Die kraniosakrale Behandlungsmethode ist als Teilbereich der Osteopathie zu verstehen. Sie ist eingefügt in den ganzheitlichen Ansatz der Osteopathie.
Die Schädelknochen sind minimal gegen- und miteinander beweglich, so dass durch spezielle Techniken die Strukturen im Inneren des Kopfes wie Membranen und die Hirnhäute behandelt werden können.
Das Keuzbein ist über die harte Hirnhaut entlang des Rückenmarkskanal mit den Memebranen im Schädel verbunden.
Schädelknochen, Rückenmarkshäute und Kreuzbein bewegen sich durch den eigenen Bewegungsrhythmus der Rückenmarksflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis).
Dieser Rhythmus wird in Fachkreisen als „Primäre Atmung“ oder „Atem des Lebens“ bezeichnet. Er beginnt während der embryonalen Entwicklung und ist sogar kurz nach dem Tod noch spürbar.
Von diesem Bewegungsrhythmus sind alle Körperfunktionen abhängig:
Das Atemzentrum sowie alle Hirnzentren bis zur einzelnen Zelle.
Ist dieser Bewegungsrhythmus eingeschränkt, kann es zu vielfältigen Störungen kommen:
Seh- und Hörstörungen, Kopfschmerzen, Hormonstörungen und Störungen der Inneren Organe sowie allgemeine Störungen im Bewegungsapparat.